TSV Rudelzhausen

Saisonabschlussversammlung 2010

Die Abteilung Tennis hatte für den 15. Oktober zur Jahresabschlussversammlung ins Gasthaus Festner eingeladen


Abteilungsleiterin Evi Lewandpowsky bei der Begrüßung und dem Bericht zur Saison

Fotos von der Jahresabschlussversammlung (sind leider ziemlich gelb geworden):

Die neu gewählte Abteilungsleitung:

von links: Josef Rauscher (2.Abteilungsleiter), Inge Todtenbier (Schriftführerin), Petra Schleibinger (Kassiererin), Astrid Chaluppa, Evi Lewandowsky (Abteilungsleiterin), Susanne Hofmann (Sportwart) und Michael Ewerling (Jugendleiter)

Dank und kleine Geschenke gabs für die ausgeschiedenen Mitglieder der Abteilungsleitung Karin Wagner und Tom Kaindl, sowie auch für die Chefin der Tennisabteilung


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 20. Oktober 2010

Wahlen bei den Tennislern des TSV:

Die Spitze bleibt und die Jugend kommt

Zwei Positionen in Abteilungsführung neu besetzt – Kasse im Tennisheim bleibt zu

Von Christine Hainzinger
 Rudelzhausen. Mit bewährten und einigen neuen Kräften an der Spitze geht die Tennisabteilung des TSV in die kommenden zwei Jahre und auch die Jugend soll künftig mehr mitorganisieren. So lautete das – jedoch nicht immer einstimmige – Ergebnis bei den Neuwahlen der Abteilungsleitung im Rahmen der Jahresabschlussversammlung im Gasthaus Festner.

 Im Amt bestätigt wurde Abteilungsleiterin Evi Lewandowsky, neben 39 Ja-Stimmen bekam sie von den 41 Stimmberechtigten auch eine Gegenstimme und eine Enthaltung. Zwei Enthaltungen entfielen auf Josef Rauscher bei seiner Wiederwahl als zweiter Abteilungsleiter. Neu besetzt wurden die weiteren Posten, nachdem Karin Wagner (Kasse und Heimwart) und Schriftführer Thomas Kaindl – beide aus beruflichen Gründen – nicht mehr zur Wahl standen. Nun folgt Petra Schleibinger als Kassenwartin, bei einer Enthaltung wurde sie gewählt. Inge Todtenbier ist neue Schriftführerin, drei Mitglieder enthielten sich bei ihrer Wahl.

Die neue Abteilungsleitung der Tennisler (v.l.): Josef Rauscher, Inge Todtenbier, Petra Schleibinger, Astrid Chaluppa, Evi Lewandowsky, Susanne Hofmann und Michael Ewerling        Foto: Hainzinger


 Im „Paket“ wurden die Ausschussmitglieder gewählt und bei dieser Blockabstimmung enthielten sich ebenfalls zwei Mitglieder. Susanne Hofmann engagiert sich als Sportwart, Michael Ewerling als Jugendleiter. Zum zweiten Jugendleiter wurde in Abwesenheit Georg Stiglmaier gewählt. „Wart für besondere Aufgaben“ ist künftig Astrid Chaluppa. Wahlleiter Hermann Klement sen. konnte die Wahlen zügig abschließen.

 In der Abteilung gibt es künftig auch zwei Jugendsprecher. So sollen die jungen Spieler ihre Wünsche und Interessen bündeln und dann über zweiten Jugendleiter Georg Stiglmaier äußern können. Auch zu eigenen Ausflügen sollen sich die Jugendlichen zusammenschließen können. Derzeit spielen zwischen 60 und 70 Kinder und Jugendliche beim TSV Tennis, insgesamt zählt die Abteilung 181 Mitglieder. Die Aufgabe als Jugendsprecher übernehmen nun Daniel Chaluppa und Sarah Engelmann.

 Nicht abgestimmt wurde bei der Jahresversammlung über einen Heim- und Platzwart sowie einen Turnierleiter. Die Organisation der Turniere wird künftig von der Abteilungsleitung übernommen. Bei den Aufgaben rund um das Heim und die vier Plätze hoffen die Tennisler, dass sich ein paar Mitglieder finden, die regelmäßig mithelfen oder eine Aufgabe übernehmen.

 Neben der Neuorganisation im Tennisheim wies Abteilungsleiterin Lewandowsky auch auf eine weitere Änderung hin, allerdings eine sehr unerfreuliche. Weil in der Vergangenheit immer wieder Bargeld aus der Kasse im Tennisheim abhanden gekommen ist, zunächst nur einige Euros, dann auch mal ein „Zwanziger“, ist die Barkasse nicht mehr offen zugänglich. Zudem werden noch offene Beträge für Getränke von den Konten der Mitglieder immer zum Monatsende abgebucht, wenn diese nicht innerhalb einiger Wochen bezahlt werden.

 Einen Getränkeautomat wolle man wegen der mangelnden Zahlungsdisziplin aber noch nicht aufstellen, erklärte die Spartenchefin, bei der jetzigen Regelung werde man aber bleiben: „Wir werden das auch im kommenden Jahr weiterführen und sind selbst sehr enttäuscht, dass es so gemacht werden muss“.

 Nun will die Abteilung aber dies und sämtliche Sorgen um die Kündigung des Pachtvertrages für die Plätze erst einmal hinter sich lassen und am Samstagabend bei der Ü 30-Party in der Gemeindehalle mit den Besuchern feiern. Karten dafür gibt es im Vorverkauf bei der Gemeinde.


Bericht aus der Hallertauer Zeitung vom 19. Oktober 2010

Mitglieder bei Abschlussversammlung informiert:

Tennisabteilung hat ein Problem zu lösen

Pacht für zwei Plätze läuft 2013 aus – Weiteres Vorgehen noch heuer zu klären

Von Christine Hainzinger

Rudelzhausen. Einiges zu lachen gab es für die Mitglieder der Tennisabteilung des TSV zu Beginn der Jahresabschlussversammlung am Freitag im Gasthaus Festner. Siegi Fiesel führte einen Film aus dem Jahr 1986 vor, aufgenommen bei einem Schleiferlturnier. Dabei gab es nicht nur außergewöhnliche Frisuren und Sport-Outfits zu bestaunen, sondern auch, wie sich die Tennisanlage am Brunnenwiesenweg seitdem verändert hat. Aus dem Jahr 1986 stammt auch der Pachtvertrag für zwei der mittlerweile vier Plätze – und jener Kontrakt stellt die Abteilung jetzt vor große Probleme.

Als Abteilungsleiterin Evi Lewandowsky die Mitglieder am Freitag über die Kündigung des Pachtvertrages informierte, war die gute Laune, die noch bei der Filmvorführung von Siegi Fiesel herrschte, wie weggeblasen. Denn nur noch bis zum 30. März 2013 läuft der Pachtvertrag für zwei Plätze. Wird keine Lösung gefunden, steht die Abteilung nur noch mit der Hälfte der Anlage da – für den Spielbetrieb bei weitem zu wenig. Die anderen beiden Plätze, die von der Kündigung nicht betroffen sind, sind von der Familie Bauer gepachtet.

Hintergrund der Kündigung ist, dass der im Jahr 1986 abgeschlossene Pachtvertrag eine Laufzeit von 25 Jahren hat, also im kommenden Jahr endet. Vereinbart wurde damals als jährliche Pacht für die Plätze eins und zwei eine Summe von 500 Mark. Anfang Juni hatte allerdings der Verpächter dem TSV mitgeteilt, dass die Pacht auf 500 Euro pro Monat erhöht werden soll. Von Seiten des TSV und der Abteilung folgte sodann ein Angebot über einen monatlichen Pachtzins von 100 Euro, pro Jahr also 1 200 Euro. Im Vergleich zur bisherigen Jahrespacht von 250 Euro wäre das bereits eine stattliche Erhöhung, wie Abteilungsleiterin Lewandowsky betonte.

Das jedoch wollte der Verpächter nicht und so kündigte er zum 22. Juni diesen Jahres den Vertrag. Weil dieser Schritt nicht innerhalb der vorgegebenen Frist erfolgte, läuft der Pachtvertrag weitere zwei Jahre, also bis März 2013. Zwischenzeitlich haben nochmals Gespräche der TSV-Führung und auch von Bürgermeister Konrad Schickaneder mit dem Verpächter stattgefunden, jedoch erfolglos.

Darauf will es die Abteilung aber nicht beruhen lassen. Denn die Plätze werden unbedingt gebraucht. Alleine mit den zwei Spielfeldern ist es aber nicht getan, denn auch die Parkplätze liegen auf jenem Grund und eine Zufahrt zum Tennisheim wäre dann ebenfalls nicht mehr möglich. Die Alternative, nämlich zwei neue Tennisplätze zu errichten, würde die Abteilung rund 50 000 Euro kosten. So weist es ein eingeholtes Angebot aus. Mit Eigenleistung der Mitglieder würde dies zwar weniger kosten, jedoch immer noch eine stolze Summe, die nicht so einfach zu stemmen wäre.

Bei der Versammlung regten die Mitglieder auch einen kompletten Neubau von vier Plätzen an, zum Beispiel in der Nähe der Fußball-Ausweichplätze. Wenn keine Lösung mit den gepachteten Plätzen erreicht wird, müsse man sich schon bald Gedanken über eine Alternative machen, betonte auch TSV-Vorsitzender Werner Rauscher. Neue Plätze würden 2013 gebraucht, also müssten diese 2011 geplant und 2012 gebaut werden. Nun sollen aber zunächst noch einmal Gespräche geführt werden. Im Laufe der nächsten drei Monate, so hoffte Lewandowsky, soll Klarheit herrschen, was möglich ist.

Kein Problem stellte bei der Abschlussversammlung dagegen die Neuwahl der Abteilungsleitung dar. Spartenchefin Evi Lewandowsky wurde bestätigt, auf zwei anderen Posten gab es Veränderungen. Ein gesonderter Bericht hierzu folgt.